Majoran
Majorana hortensis
Familie:
Lippenblütler (Lamiaceae)

Volksnamen:
Badkraut, Blutwürze, Bratenkräutel, Kuttelkraut, Mairan, Mairalkraut, Mairandost, Mairon, Maiwürzkraut, Meigram, Miran, Wurstkraut

Beschreibung:
Majoran ist eine krautige Pflanze, die bis zu 50 cm hoch wird. Sie hat dünne, vierkantige Stängel, die manchmal rötlich überlaufen sind. An den Stängeln wachsen kreuzgegenständig kleine, elliptische Blätter.

Geschichte:
Majoran stammt aus Kleinasien.

Sonstiges:
Die Ernte sollte vor der Blüte erfolgen.

siehe auch: - Dost -
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Glykoside, Ascorbinsäure Ätherische Öle, Saponine, Terpinolene, Terpentin, Thymol, Zink

Heilkräftige Pflanzenteile:
Kraut

Sammelzeit:
Juni bis Oktober

Heilwirkung:
antibakteriell, beruhigend, harntreibend, krampflösend

Anwendung:
Man nutzt Majoran auch als Einreibung gegen Gelenksschmerzen, Nervenschmerzen, Verrenkungen und Wunden. Außerdem wird er gegen Erkältungskrankheiten eingesetzt.
Äußerlich wird Majoran für Kräuterkissen und Bäder benutzt. Zur Teebereitung übergießt man 1 Eßl. der zerschnittenen Droge mit 2 Tassen kochendem Wasser oder auch mit salz- und fettarmer Fleischbrühe, läßt einige Minuten stehen und seiht ab. Dieser Auszug wird im Laufe eines Tages getrunken.

in der Küche:
Haupteinsatzgebiet: als Gewürz in der deftigen Küche für Kartoffelgerichte sowie Wurst- und Fleischzubereitungen. Hier hilft er auch, die schweren Speisen zu verdauen, denn er stärkt die Verdauungsorgane.

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