Schwarze Johannisbeere
Ribes nigrum
Familie:
Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)

Volksnamen:
Ahlbeere, Gichtbeere, Schwarze Träuble, Wanzenbeere

Beschreibung:
Bis zu 2 m hoher Strauch mit 3- bis 5-lappigen, doppelt gesägten bis zu 10 cm breiten, Blättern. Die grünlichgelben Blüten stehen in kurzen Trauben. Die Frucht ist eine schwarze Beere mit 8-12 mm Durchmesser und anhaftendem Kelch.

Geschichte:
Die Schwarze Johannisbeere wird in Mitteleuropa etwa seit dem 16. Jahrhundert als Beerenobst in Gärten angepflanzt.

Sonstiges:
Die schwarze Johannisbeere ist die Grundlage des Cassislikörs.
In Deutschland werden Schwarze Johannisbeeren gerne für die Herstellung eines Aufgesetzten verwendet.

Inhaltsstoffe:
Kohlenhydrate, Fettsäuren, Proteine, Vitamin C, Zitronensäure, Pektin, Flavonolglykoside, Isoquercitrin, ätherische Öle

Heilkräftige Pflanzenteile:
Früchte, Blätter

Sammelzeit:
Juli/August

Heilwirkung:
Blasenleiden, Durchfall, Erkältungskrankheiten, Halsentzündungen, Vitamin-C-Mangel, Migräne
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Anwendung:
Getrocknete Blätter als Tee bei schmerzhaftem Harndrang, Gicht und rheumatischen Beschwerden.

Die Früchte als Sirup oder Gelee bei Erkältungskrankheiten, Heiserkeit und Husten oder als Vitamin-C-Quelle. Getrocknete Beeren werden auch bei Harnbeschwerden gekaut. Bei leichtem Durchfall helfen frische reife Früchte oder Fruchtsaft.

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