Löwenzahn

Fundorte: Wiesen, Äcker, Wege- und Straßnränder, Gärten (Stickstoffanzeiger).
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Flavonoide, Schleimstoffe, Inulin, Cholin, Kalium, Natrium, Kieselsäure, Zink, Magnesium, Vitamin C.
Wirkungen: Harntreibend, stoffwechselfördernd (blutreinigend), anregend auf Leber, Galle, Nieren, ausschwemmend, verdauungsfördernd, hautreinigend.
Anwendungen: Ideal als Frühjahrskur zum Entgiften/Entschlacken, bei Nieren- und Gallenbeschwerden. Löwenzahn gilt neben Artischocke und Mariendistel in der Naturheilkunde als wichtige Pflanze zur Anregung der Leberfunktion. Rheumatiker können im Frühjahr eine Löwenzahnkur durchführen - das Fortschreiten der Krankheit wird verzögert.
Echte Kamille

Löwenzahn ist auch geeignet bei Fettunverträglichkeit, Verdauungsbeschwerden mit Verstopfung und Blähungen. Achtung: Löwenzahn sollte nicht angewendet werden bei Entzündung oder Verschluss der Gallenwege.
Zubereitung: Tee: Ein bis zwei Teelöffel Blätter und Wurzeln mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen, aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen. Als Kur über vier bis sechs Wochen mit drei Tassen täglich, zusätzlich viel Wasser trinken, Tee nicht abends trinken, da er harntreibend wirkt.
Sammeln: Vom Löwenzahn kann alles gesammelt und verwendet werden.

aus "Freie Presse" 2012
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