Wundklee
Anthyllis vulneraria
Familie:
Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Volksnamen:
Gemeiner Wundklee, Gewöhnlicher Wundklee, Tannenklee, Apothekerklee, Bärenpratzen, Bartklee, Gelber Klee, Goldkopf, Hasenklee, Schreiklee, Sommerklee, Wundkraut

Beschreibung:
Wundklee ist eine mehrjährige, krautige Pflanze mit aufrechten Stängeln. Er wird etwa 5 bis 40 Zentimeter hoch. Die grundständigen Laubblätter haben bis zu vier lang-elliptische Blättchenpaare. Die Endblättchen werden bis zu 8 Zentimeter lang und sind somit merklich größer als die übrigen seitlichen Fiedern. Die Blüten stehen in vielblütigen Blütenköpfen, sie sind gelb, weißlich, orange oder rot.

Geschichte:
Der Echte Wundklee wurde als Zauberkraut den Kindern in die Wiege gelegt. Er sollte vor dem Verhexen beschützen, wovon sich auch der Name Schreiklee ableitet.

Inhaltsstoffe:
Catechine, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Schleimstoffe, Xanthophyll

Heilkräftige Pflanzenteile:
Blätter, Blüten

Sammelzeit:
von Mai bis August

Heilwirkung:
wundheilend, adstringierend, antibakeriell, blutstillend, harntreibend, hustenstillend

Anwendung:
Furunkel, Husten, Rachenentzündung, Kreislauferkrankungen, Lippenherpes, Verstopfung, Zerrungen, Geschwüre
Frisch gequetschter Wundklee als Auflage hilft gegen schlecht heilende oder eiternde Wunden sowie Schürfwunden oder Blasen.

Küche:
Die frischen Blüten regen den Stoffwechsel an und fördern die Magen- und Darmgesundheit.

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