Familie: Weinrebengewächse (Vitaceae) Volksnamen: Traubenstock, Weintraube Beschreibung: Die Weinrebe ist ein mit Sprossranken kletternder Strauch. Mit einem holzigen Stamm mit bis zu 1,5 m Umfang kann sie eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen. Die Blätter sind rundlich-herzförmig mit einem Durchmesser von 5 - 15 cm und 3 bis 5-lappig. Die Oberseite der Blätter ist kahl, die Unterseite weißwollig bis fast filzig behaart. Meist steht den Blättern eine Ranke gegenüber. Geschichte: Weinbau wurde schon seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. betrieben. Mit Wein und Weingenuß verbanden sich in der Vergangenheit die mannigfaltigsten Rituale. Sonstiges: Die Unterart Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) wird zur Produktion von Wein genutzt. |
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Inhaltsstoffe: Gerbstoff, Weinsäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Wachs, Zucker, Mineralien Heilkräftige Pflanzenteile: Früchte, Blätter, Blüten Sammelzeit: Blätter: Mai bis August, Beeren: August bis Oktober Heilwirkung: Blätter: adstringierend, Gicht, Rheuma, Erbrechen, Geschwüre, Ekzeme, Eiternde Wunden, Krampfadern (rotes Weinlaub); Blüten: Nerven stärkend; Trauben: blutbildend, stärkend, blutreinigend, Rekonvaleszenz, Fettleibigkeit, Leberleiden Anwendung: Die Blätter kann man als Tee trinken oder äusserlich als Kompresse auflegen. Weintrauben kann man essen oder als Saft trinken. Im Rahmen einer Traubenkur isst man soviel wie möglich reife Trauben und ansonsten so wenig wie möglich andere Speisen. Solch eine Kur soll sehr heilsam für Verdauung und Stoffwechsel sein. |