Familie: Nachtkerzengewächse (Onagraceae) Volksnamen: Froweblüemli, Otterkraut Beschreibung: Das Schmalblättrige Weidenröschen, mit einer Wuchshöhe von 50 bis 120 Zentimetern, ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie bildet ein weit kriechendes Rhizom als Überdauerungsorgan. Die aufrechten, im Querschnitt runden bis stumpfkantigen und meist unverzweigten Stängel, sind kahl oder nur schwach behaart. Die wechselständigen, schmal lanzettlichen Laubblätter sind kurz gestielt. Die zahlreichen Blüten sind in einem langen, endständigen, traubigen Blütenstand mit rosa- bis purpurfarbenen Blüten, angeordnet. Diese sind etwa 2 bis 3 Zentimeter breit. Geschichte: In Europa wurde das Weidenröschen früher gegen Blitzschlag verwendet. Es gehörte auch zu den Bettstrohkräutern, die Wöchnerinnen nach der Geburt in die Matratze gestopft wurden, um das Befinden von Mutter und Kind zu verbessern. Sonstiges: Honig von Weidenröschen-Blüten soll besonders aromatisch sein. |
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Inhaltsstoffe: Beta-Sitosterin, Flavonoide, Tannide, Vitamin C Wurzel: Gerb- und Schleimstoffe Heilkräftige Pflanzenteile: Kraut Sammelzeit: Juli bis September Heilwirkung: antibakteriell, entzündungshemmend Die Hauptwirkung des Weidenröschens ist sein günstiger Einfluss auf die Prostata. Laut Maria Treben kann man das Weidenröschen gegen Prostata-Vergrösserung und Prostata-Entzündung verwenden. Anwendung: Für einen Weidenröschen-Tee übergiesst man einen gehäuften Teelöffel des Weidenröschen-Krautes mit einem Viertel Liter kochendem Wasser und lässt ihn fünf Minuten ziehen. Von diesem Tee trinkt man zwei Tassen pro Tag, je morgens und abends eine Tasse. Küche: Sehr junge Triebe kan man wie Spargel zubereiten. Die jungen Blätter des Weidenröschens können auch als Salat oder Gemüse verwendet wenden. |