Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae) Volksnamen: Kaffeekraut, Zichori, Blaue Distel, Hartmann, rauher Heinrich, Hundsläufte, Irenhart, Sonnendraht, Sonnenwirbel, Arme-Sünder-Blume, Wasserwart, Wegleuchte, Zigeunerblume Beschreibung: Die ausdauernde Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 20 -100 cm. Aus der spindelförmigen Wurzel erscheint ein aufrechter Stängel mit zahlreichen hellblauen Blüten. Die Blätter sind sägeförmig fiederschnittig, ihre Unterseite ist borstig behaart. Die Blüten öffnen sich nur Vormittags. Sonstiges: Muckefuck - in schlechten Zeiten war das ein Ersatzgetränk für Kaffee und wurde aus den Wurzeln der „Gemeinen Wegwarte“ gemacht. Kulturformen: Wurzelzichorie, Chicorée, Salatzichorie |
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Inhaltsstoffe: In den Wurzeln Inulin, Bitterstoffe, weitere Inhaltsstoffe sind Aesculetin, Aesculin, Cichoriin, Heilkräftige Pflanzenteile: Wurzel, Blätter, Blüten Sammelzeit: Wurzel: Frühjahr und Herbst, Kraut: Juni bis Sepember, Blüten: Juli bis September Heilwirkung: Als Tee für Leber und Galle, hilft ebenfalls gegen Hautunreinheiten. Sie ist eines der wenigen Phytotherapeutika für die Milz! Anwendung: Tee oder Tinktur bei Verdauungsproblemen. Wegwartenwurzel wegen des hohen Inulingehaltes für Diabetiker. Wegwartetee: Der Wegwartetee wird in der Heilkunde zur Verdauungsförderung, gegen Magendrücken und zur Reinigung von Milz, Leber und Nieren empfohlen. Äußerlich angewendet hilft er gegen Entzündungen und Hauterkrankungen. Zubereitung: Einen Teelöffel Wegwarteblätter mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, 15 Min. ziehen lassen. |