Vogelmiere
Stellaria media
Familie:
Nelkengewächse

Volksnamen:
Spießkraut, Lungenblattl, Schlangenzunge, Sternenkraut, Hühnerabbiss, Hühnerdarm, Kanarienvögelkraut, Mäusedarm, Meier, Vögelichrut

Beschreibung:
Die Pflanze bildet mit ihren niederliegenden Stängeln von 2 - 40 cm oft kleinere Rasen. Der Querschnitt der Sprosse ist rund und einreihig behaart. Die Blätter sind eiförmig und spitz. Die unten am Stängel wachsenden Blätter haben meist einen kleinen Stiel, die oberen Blätter sitzen direkt an. Die weißen Blüten haben tief zweigeteilte Kronblätter, die die Kelchblätter kaum überragen. Aus den Blüten wird später eine kapselartige Frucht.

Sonstiges:
Die Samen werden von vielen Vogelarten als Nahrung bevorzugt (daher der Name).
 zum Großbild Inhaltsstoffe:
Vitamine, Saponine, Flavonoide, Cumarine, Mineralien, Oxalsäure, Schleim, Zink, ätherische Öle

Heilkräftige Pflanzenteile:
Kraut

Sammelzeit:
ganzjährig

Heilwirkung:
schmerzlindernd, adstringierend, blutreinigend, harntreibend

Anwendung:
Tee, Tinktur, Umschläge
Auch bei Hautproblemen hilft die Vogelmiere. Sogar Schuppenflechte und juckende Ekzeme kann sie lindern.

Verwendung in der Küche:
Neben den Heilwirkungen besitzt diese Pflanze auch einen Wert als Nahrungs- beziehungsweise Genussmittel. Sie schmeckt nach jungem rohen Mais. Bereits 50 Gramm Vogelmierensalat decken in etwa den Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Verwendung für Salate, Suppen und Kräuterquark.

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