Sumpfdotterblume
Caltha palustris
Familie:
Hahnenfußgewächse (Ranunculáceae)

Volksnamen:
Dotterblume, Butterblume, Eierblume, Goldrose, Kuhblume, Wiesengold

Beschreibung:
Die mehrjährige, krautige Pflanze erreicht eine Höhe bis zu 30 cm. Im zeitigen Frühjahr erscheinen aus dem Wurzelstock grüne Blätter und Blütenstängel. Die Blätter sind herzförmig, am Rand eingekerbt und glänzend. Zwischen März und Mai erscheinen die leuchtend sonnengelben Blüten.

Geschichte:
Die Sumpfdotterblume wurde im Mittelalter, nach der Signaturenlehre, häufig gegen Leberbeschwerden benuzt.

Sonstiges:
Früher legte man die Knospen der Sumpfdotterblume in Essig ein und benutzte sie als Kapern.

Inhaltsstoffe:
Anemonin, Cholin, Carotin, Flavonoide, Protoanemonin, Saponine

Heilkräftige Pflanzenteile:
Kraut

Sammelzeit:
Achtung! Leicht giftig.
März bis Mai

Heilwirkung:
Da die Blätter jedoch das scharfe Anemonin enthalten, wird sie nur recht selten als Heilkraut angewendet. In der Volksheilkunde hat die Sumpfdotterblume wegen des Saponingehaltes nur noch in Hustentees Bedeutung.

Anwendung:
Nur niedrig dosiert in Teemischungen anwenden.
Getrocknet verliert sich der Giftstoff (Anemonin).

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