Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Volksnamen: Feigwurz Beschreibung: Im zeitigen Frühjahr ist das Scharbockskraut oft die erste Pflanze. Es ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 20 cm erreicht. Die Laubblätter sind herzförmig und meist glänzend. Die Blüten sind lang gestielt und goldgelb. Das Scharbockskraut kann sich, neben Samen, über keulenförmig verdickte Wurzeln oder Brutknöllchen, die in den Achseln der Laubblätter entstehen (ältere Pflanzen), vegetativ vermehren. Die Verbreitung der Samen erfolgt über Ameisen. Sonstiges: Der Name kommt von Scharbock (Skorbut), da seine Vitamin-C-haltigen Blätter gegen diese Mangelerscheinung eingenommen wurden. |
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Inhaltsstoffe: Vitamin C, Anemonin, Saponine, Gerbstoffe und giftiges Protoanemonin Heilkräftige Pflanzenteile: Blätter, Wurzel Die Blätter enthalten eine kleine Menge giftiger Scharfstoffe, die zur Blüte vermehrt vorhanden sind! (Werden beim Trocknen abgebaut) Sammelzeit: Frühling. Heilwirkung: blutreinigende Wirkung, Frühjahrsmüdigkeit, Vitamin C Mangel, Hautunreinheiten, Hämorrhoiden, Warzen, Anwendung: Da die Blätter viel Vitamin-C enthalten, helfen sie gegen Vitamin-C Mangelerscheinungen und Frühjahrsmüdigkeit als gering dosierte Zugabe in Salaten. Der scharfe Saft der Wurzelknollen kann Warzen bekämpfen. |