Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae) Volksnamen: Bauchwehkraut, Blutstillkraut, Frauenkraut, Gotteshand, Grillengras, Katzenkraut, Margaretenkraut, Katzenschwanz, Lämmerzunge, Schafrippen, Schafzunge, Tausendblatt Beschreibung: Die Schafgarbe ist eine mehrjährige, ausdauernde Pflanze, die sogar im Winter grüne Pflanzenteile besitzt. Schafgarbe bildet zu Beginn der neuen Vegetationsperiode erst eine Rosette aus fiederigen Blättern. Später wächst ein Stängel, auf dem sich die kleinen, weißen, machmal auch rosa, Blüten bilden. Der Blütenstand bildet eine Scheindolde. Geschichte: Der botanische Name Achillea wurde nach dem griechischen Helden Achilles benannt, der seine Wunden mit Schafgarbe behandelt haben soll. Früher setzte man Schafgarbe besonders bei Wunden, die durch Eisen (Schwerter, Messer) entstanden sind ein. Sonstiges: Beliebte Gartenpflaze, hier werden verschiedene Kulturformen verwendet. |
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Inhaltsstoffe: Bitterstoffe wie Ivain, Moschatin, Achillein, Harzsäure, aromatisches, pfefferminzähnliches Ivaöl Heilkräftige Pflanzenteile: gesamtes Kraut Sammelzeit: Sommer Heilwirkung: bei offenen Wunden, als Bad bei Regelblutung, (nicht länger als 10 Min. -> Überreizungsgefahr), Appetitlosigkeit, krampflösend Anwendung: Hauptanwendung bei Frauenleiden Umschläge, Bäder, Tee Es wurde beobachtet, dass der Gehalt an Cumarin allergische Reaktionen hervorgerufen kann . Verwendung in der Küche: Der Geschmack ist herb und harzig, leicht süßlich und kann einen leicht bitteren Beigeschmack haben. Die Blüten sind nicht essbar. Die jungen Blätter schmecken, wie Spinat zubereitet, oder in Suppen angenehm. |