Familie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae) Volksnamen: Altweiberschmecken, Königssalbei, Kreuzsalbei, Muskatellerkraut, Salf, Salser, Scharleikraut, Selve Beschreibung: Die Salbei-Arten sind meist ausdauernde Halbsträucher oder Sträucher. Salbei ist oft mit einfachen Haaren oder Drüsenhaaren belegt. Die gestielten Laubblätter sind einfach bis geteilt und überwiegend ganzrandig. Die Pflanzen duften meist aromatisch. Die kleinen Lippenblüten sind meist in Wirteln zusammengefasst. Sonstiges: Die Gattung findet sich weltweit von tropischen bis in gemäßigte Gebiete. Sie umfasst 800 bis 1100 Arten. Mit ihren Arten und Formen sowie auch Geschmacksrichtungen eine sehr beliebte Gartenpflanze. |
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Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Kampfer, Salviol, Asparagin, Bitterstoff, Carnosinsäure, Zineol, Flavonoide, Fumarsäure, Gerbstoff, Gerbsäure, Limonen, Menthol, östrogenartige Stoffe, Sabinol, Salizylsäure, Saponine, Zink, Vitamine Heilkräftige Pflanzenteile: Blätter Sammelzeit: vor oder nach der Blüte Heilwirkung: entzündungshemmend, antibakteriell, adstringierend, blutstillend, krampflösend, hemmt Schweiß und hilft bei Hitzewallungen. Anwendung: Thujon, Cineol und Kampfer aus Salbeiblättern wirken gegen Bakterien und Viren. Bei Halsentzündung mit Tee gurgeln. Dazu 1 gehäuften TL getrocknete Blätter mit 1 Tasse Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen und abseihen. Salbei kann wegen seiner vielfältigen Heilwirkung als Allheilmittel bezeichnet werden. Er hat insbesondere eine zusammenziehende und desinfizierende Wirkung. Dadurch wirkt er gut bei Halsschmerzen und -entzündungen. Er hat außerdem schweißhemmende Eigenschaften und soll auch bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. in der Küche: In der mediterranen Küche würzt er helles Fleisch, Salate und Fisch. Herb bis bitter ist der Geschmack von Salbei, der speziell aus der italienischen Küche nicht wegzudenken ist. Seine Blätter sollten immer mitkochen oder mitbraten. Gehört unbedingt zu Saltimbocca und gebratener Kalbsleber. |