Rotbuche
Fagus sylvatica
Familie:
Buchengewächse (Fagaceae)

Volksnamen:
Buche

Beschreibung:
Rotbuchen werden bis 300 Jahre alt und erreichen Höhen von bis 30 bis 45 Metern. Die Blätter sind eiförmig, kurz gespitzt und sind am Grund keilförmig oder abgerundet. Der behaarte Blattrand ist wellig bis leicht gekerbt. Die Rinde der Bäume ist silbrig und glatt. Rotbuchen fruchten nach etwa 20 Jahren. Die Früchte werden Bucheckern genannt.

Geschichte:
Bucheckern wurden in Hungerszeiten zu Mehl und Öl verarbeitet. Sie verlieren beim Wässern den Blausäureanteil.

Sonstiges:
In der Heilkunde wird die Buche kaum eingesetzt.

 Samen, genannt Bucheckern Inhaltsstoffe:
leicht giftig wirkendes Trimethylamin,
Kreosot, Fettstoffe, Proteine

Heilkräftige Pflanzenteile:
Rinde, Teer, Blätter, Samen

Sammelzeit:
Blätter: Mai
Früchte: Oktober

Heilwirkung:
entzündungshemmend

Anwendung:
Die Blätter der Buchen sind essbar und wirken entzündungshemmend. Früher wurden sie bei Zahnfleischproblemen zerkaut oder bei Geschwüren als Wundauflagen genutzt.
Die Rinde der Buche wirkt fiebersenkend, hustenstillend und auswurffördernd und eignet sich daher gegen Erkältungen.
Buchenteer enthält vermutlich krebserregende Stoffe, deshalb sollte er nur homöopathisch angewandt werden.

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