Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae) Volksnamen: Baroken, Breinsschnetzen, Breuchelbeere, Buchsbeere, Duttenbeere, Fuchsbeere, Gichtbeinchen, Gickelbeer, Grandelbeere, Graubeere, Grestling, Klosterbeere, Klunderbeere, Kranichbeere, Mehlbeere, Moosbeere, Prauselbeere, Spreisselbeere, Steinbeere, Winteräpfelchen, Winterkirsche Beschreibung: Preiselbeer-Sträucher werden bis zu 40 cm hoch, bleiben aber meistens merklich kleiner. Die immergrünen eiförmigen Blätter sind dunkelgrün glänzend und meist am Rand nach unten etwas eingerollt. Nach der Büte entwickeln sich glänzende Beeren, die zunächst weiss und später leuchtend rot sind. Sie haben ein helles, knackig-festes Fruchtfleisch und einen fruchtig-herben Geschmack. Preiselbeeren findet man oft in Gesellschaft mit Heidelbeeren, denen sie im Aussehen sehr ähneln. Geschichte: Früher wichtigstes Mittel gegen Blasenentzündung. Sonstiges: Heute verdrängen Bärentraubenblätter und Cranberries die Preiselbeere allmählich. |
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Inhaltsstoffe: Anthocyane, Arbutin, Gerbstoff, Vitamin C, Vitamin A Heilkräftige Pflanzenteile: Früchte (Beeren), Blätter Sammelzeit: Juli, August Heilwirkung: harntreibend, antibakteriell, adstringierend, entzündunghemmend Die Blätter (zur Teebereitung) zeigen ähnliche Inhaltsstoffe wie Bärentraubenblätter, die Anwendung erscheint aber milder, obwohl die Wirkung etwa die Gleiche ist. Anwendung: Preiselbeeren schützen vor Harnwegsinfektionen. Sie verhindern dass sich Bakterien an Zellen des Blasentrakts ansiedeln. Als Saft, Marmelade oder Kompott kann man sie vorbeugend einsetzen wobei sie gleichzeitig gegen Vitaminmangel wirken. |