Weiße Pestwurz
Petasites albus
Familie:
Korbblütengewächse (Asteraceae)

Volksnamen:
Bach-Pestwurz, Gemeiner Pestwurz, Grosser Huflattich, Rote Pestwurz

Beschreibung:
Bei Vertretern dieser Gattung handelt es sich um mehrjährige krautige Pflanzen mit großen, grundständigen, gestielten Blättern. Die Pflanzen sind zweihäusig oder einhäusig. Die Blüten sind eingeschlechtig oder zwittrig.
Die Blätter einiger Arten werden 30 bis 60 (bis 100) cm breit und sind die breitesten der heimischen Flora.

Geschichte:
Die Heilpflanze wurde bereits in der Antike gegen Schmerzen und Krämpfe eingesetzt. Im Mittelalter glaubte man, der durch die ätherischen Öle verursachte, starke und unangenehme Geruch könne die Pest austreiben.

Sonstiges:
weitere Arten:
  • Gewöhnliche Pestwurz (P. hybridus)
  • Alpen-Pestwurz (P. paradoxus)
  • Filzige Pestwurz (P. spurius)


  • Weiße Pestwurz Inhaltsstoffe:
    Die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe sind, wie bei vielen Heilpflanzen, noch nicht vollständig isoliert. Zu den bisher isolierten Inhaltsstoffen gehören, neben anderen Polyphenolen, Fukinolsäure, Sesquiterpene, Triterpenglykoside und Petaslignolid A. Petasin, Schleim

    Heilkräftige Pflanzenteile:
    Wurzel

    Sammelzeit:
    Mai, August

    Heilwirkung:
    beruhigend, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzstillend

    Anwendung:
    Hauptanwendungsgebiet Migräne
    Es empfielt sich nur Fertigpräparate zu verwenden, da hier die leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide entfernt wurden.

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