Schwarzpappel
Populus nigra
Familie:
Weidengewächse (Salicaceae)

Volksnamen:
Alberbaum, Bellen, Weisspappel

Beschreibung:
Es sind zweihäusig getrenntgeschlechtige, bis 200 Jahre alt werdende Pflanzen. Wie bei allen Pappeln unterscheiden sich die Blätter von Lang- und Kurztrieben desselben Baumes erheblich voneinander. Blätter an Kurztrieben weisen eine rhombische, an Langtrieben eine rhombisch-eiförmige Form auf.

Geschichte:
Bereits im 2. Jahrhundert empfahl der griechische Arzt Galen eine Salbe aus den Knospen der Schwarz-Pappel gegen Entzündungen.

Sonstiges:
weitere Arten:
  • Silberpappel (Populus alba)
  • Balsam-Pappel (Populus balsamifera)
  • Graupappel (Populus canescens)
  • Rosenkranz-Pappel (Populus deltoides)
  • Zitterpappel oder Espe (Populus tremula)


  • Langtriebe Samenstand Inhaltsstoffe:
    Populin, Salicin, Ätherisches Öl, Flvonglykoside, Harz, Gerbsäure, Gallussäure

    Heilkräftige Pflanzenteile:
    Knospen

    Sammelzeit:
    April

    Heilwirkung:
    adstringierend, anregend, blutstillend, entzündungshemmend, tonisierend

    Anwendung:
    als Tee: (Aufguss, ein Teelöffel pro Tasse Tee. 5 Minuten ziehen lassen. Bei Entzündungen aller Art. Auch gegen Fieber, Rheuma, Gicht und Blasenentzündung. Auch für die Prostata soll Pappelknospen-Tee fördersein.
    Ausserdem stärkt er den Magen und lindert Sodbrennen.
    Pappelsalbe hilft gegen Wunden, Verbrennungen, Gelenkrheuma und andere Probleme des Bewegungsapparates.

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