Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Volksnamen: Ackerblume, Ackermeng, Ackermännchen, Leberklee, Klettenkraut, Brustwurz, Schafklette, Magenkraut, Königskraut, Lebenskraut, Steinkraut, Kirchturm, Milzblüh Beschreibung: Der Gemeine Odermennig ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie wird bis zu 100 cm hoch und zeichnet sich durch typisch unterbrochen gefiederte Blätter aus. Er hat tief im Boden verwurzelte Rhizome, aus denen die Stängel entspringen. Geschichte: Odermennig gehörte bereits in der Antike, wie auch im Mittelalter, zu den meistgebrauchtesten Heilpflanzen. Sonstiges: Die große Bedeutung hat der Odermennig heute verloren, wird aber dennoch in Teemischungen bei Sängern und Rednern gerne genutzt. |
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Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Triterpene, ätherisches Öl, Kieselsäure, Schleimstoffe, Flavonoide Heilkräftige Pflanzenteile: blühendes Kraut Sammelzeit: Mai, Juni Heilwirkung: adstringierend, entzündungshemmend, austrocknend (im Mund-Rachenbereich und im Darm), vermindert Juckreiz, verdichtet Gewebe, leicht oberflächenbetäubend, behindert die Vermehrung von Bakterien Anwendung: als Tee: bei Appetitlosigkeit, Gallen- und Leberleiden, Verdauungsstörungen, Blasen- und Nierenleiden, Rachen- und Kehlkopfentzündungen, Stimmbandreizung Für Probleme im Mund- und Rachenraum kann man mit dem Tee gurgeln. Odermennig wird auch gerne in Teemischungen verwendet. |