Maiglöckchen
Convallaria majalis
Familie: Maiglöckchengewächse (Convallariaceae)

Volksnamen:
Augenkraut, Faldron, Glasblümli, Herrenblümli, Maiblume, Maienlilie, Maizauken, Marienglöckchen, Niesekraut, Schillerlilie, Schneetropfen, Springauf

Geschichte:
Mit dem duftenden Maiglöckchen wird so mancher Maifeiertag begangen. In vielen Gegenden sind an diesem Tag junge Menschen unterwegs, die kleine Maiglöckchensträusse verkaufen. Da kann man immer nur hoffen, dass diese Sträusse aus Gärtnereien stammen, denn das wildwachsende Maiglöckchen steht unter Naturschutz.

Sonstiges:
Kann ohne Blüten leicht mit Bärlauch verwechselt werden.
In schattigen Lagen bildet es häufig nur Blätter, aber keine Blüten.

Inhaltsstoffe:
Vorsicht! Giftig!
Convallatoxin, Convallarin, Convallatoxol, Digitalis-Glykoside, Asparagin, Flavonoide, Saponine

Heilkräftige Pflanzenteile:
Kraut

Sammelzeit:
Mai

Heilwirkung: Das Maiglöckchen ist ein wertvolles Heilmittel, das schwache Herzen stärkt und unregelmässigen Herzen wieder zu einem Rhythmus verhilft. Es wirkt deutlich milder und ungefährlicher als der viel verwendete Fingerhut.

Anwendung:
Achtung! Giftig. Nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder äusserlich anwenden.

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