Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae) Volksnamen: Kuhblume, Ackerzichorie, Butterblume, Kettenblume, Maiblume, Pfaffendistel, Pfaffenöhrlein, Pferdeblume, Pusteblume, Wiesenlattich Beschreibung: Mehrjährige, ausdauernde, sehr vielgestaltige Pflanze, die auf der gesamten Nordhalbkugel heimisch und auch in Nord- und Südamerika zu finden ist. Geschichte: Von griechischen und arabischen Ärzten wurde die Droge bereits im Altertum als Heilmittel genutzt und dürfte mit der in alten Schriften als Aphuke angegebenen Droge ideitisch sein. Die Bezeichnung Löwenzahn kehrt in sehr verschiedenen Sprachen wieder und bezieht sich auf die Blattform. Sonstiges: Der kulturmäßige Anbau erlolgt auf dem Balkan, Ungarn und Polen. |
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Inhaltsstoffe: Flavonoide, Vitamine (B1 und B2, C‚ E), Bitterstoffe, Cholin, Inulin, Lutein, Proteine und Kohlenhydrate. Heilkräftige Pflanzenteile: Kraut, Blüten, Wurzeln Sammelzeit: Blätter und Blüten: Frühling Wurzel: Frühling oder Frühherbst Heilwirkung: Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen In der Volksheilkunde werden Löwenzahnblätter bei Leber- und Gallenleiden, chronischen rheumatischen Beschwerden Blutreinigungs- und Frühjahrskuren verwendet. Die frischen Blätter werden auch als Salat zubereitet. Anwendung: Die Blätter liefern harntreibende Bitterstoffe. Das entschlackt. Man kann sie frisch als Salat essen oder als Tee trinken: 2 Tl. Löwenzahn mit 150 ml Wasser aufkochen, 1 Min. ziehen lassen, abseihen. Täglich 2 Tassen trinken. Verwendung in der Küche: Die jungen Bätter schmecken herbwürzig und leicht bitter. (Salate) Es gibt inzischen "Kulturlöwenzahn", er ist milder im Geschmack. Aus den Blüten lässt sich Sirup und Gelee herstellen. |