Kuhschelle
Pulsatilla vulgaris
Familie:
Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Volksnamen:
Küchenschelle, Bocksbart, Teufelsbart, Osterblume, Schlafblume, Wolfspfote

Beschreibung:
Die Kuhschelle ist ein Tiefwurzler. Die gefiederten Laubblätter bilden eine Rosette, sie sind in der Frühphase behaart. Die Pflanze entwickel meist mehrere BlütenStängel, die etwa 15 cm hoch werden. Die Blüte hat violette Blütenblätter. Am Anfang nickt die Blüte, später öffnet sie sich immer mehr und zeigt nach oben. Diese noch nicht geöffnete Blüte erinnert an eine Kuhglocke und dürfte damit namensgebend sein.

Geschichte:
Kuhschellen fanden bereits in der Antike Verwendung als Heilmittel. Hippokrates setzte sie ein gegen hysterische Angstzustände und zur Menstruationsförderung.

Sonstiges:
Mit ihren unterschiedlichen Blütenfarben eine sehr beliebte Gartenpflanze.

 junger Fruchtstand Inhaltsstoffe:
Die Pflanze ist in allen ihren Bestandteilen
- sehr giftig! -
Protoanemonin (Hautreitzmittel), Saponine, Harze, Gerbstoffe

Heilkräftige Pflanzenteile:
nicht verwenden!

Sammelzeit:
nicht sammeln!

Heilwirkung:
In der Volksmedizin hat sie nie viel Verwendung gefunden, was sicherlich auch auf ihre Eigenschaften als starkes Hautreizmittel zur alphabetischen Übersichtzuführen ist.

Anwendung:
nicht selbst anwenden!

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