Kartoffel
Solanum tuberosum
Familie:
Nachtschattengewächse (Solanaceae)

Volksnamen:
Erdapfel, Herdöpfel, Grundbirne, Grumbeer

Beschreibung:
Kartoffeln sind krautige Pflanzen,die aufrecht oder kletternd wachsen, Ihre Wuchshöhe kann teilweise 1 m überschreiten. Die Sprossachse ist mitunter vierkantig oder geflügelt. Über Knollen (Stolone), die unterirdisch gebildet werden kann sich die Pflanze vegetativ vermehren.

Geschichte:
Auf chilenischen Insel Chiloé fand man die ältesten bekannten Spuren von wilden Kartoffeln, man schätzt ihr Alter auf 13.000 Jahre. Etwa um 1570 begann die Verbreitung der Kartoffel von Spanien aus in Europa.

Sonstiges:
Die Bezeichnung Kartoffel wird von der italienischen Bezeichnung "tartufolo" abgeleitet. Weltweit gibt es inzwischen rund 5.000 Kartoffelsorten.

Inhaltsstoffe:
Kohlenhydrate (Stärke), Vitamin C, Mineralstoffe (Kalium)

Heilkräftige Pflanzenteile:
Wurzelknollen

Sammelzeit:
Juli bis Oktober
Samenbeeren und grüne Teile der Knollen enthalten Solanin (- giftig -)

Heilwirkung:
magenschonend

Anwendung:
Kartoffeln finden Verwendung als Nahrungs- und Futtermittel sowie zur Herstellung von Stärke und Alkohol.
Ihre positive Wirkung auf die Gesundheit regelt sich über die tägliche Ernährung, der spezivische Einsatz ist nicht so ausgeprägt wie bei anderen Heilpflanzen.
Darmentzündungen, Magenentzündungen, Skorbut, Sodbrennen, Verstopfung

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