Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Volksnamen: Sturmhut, Akonit, Fischerkappe, Fuchswurz, Gifthut, Sturmhut, Tübeli, Venuswagen, Wolfskraut, Wolfswurz, Ziegentod Beschreibung: Eisenhut wächst als ausdauernde Staude mit handförmig zerteilten, Blättern und blauen, gelben oder weißen Blüten. Charakteristisch ist das obere der fünf Blütenblätter, das helmförmig ausgebildet ist und vermutlich Grund der Namensgebung ist. Geschichte: Eisenhutpflanzen dienten in allen Zeiten zu Morden und Selbstmorden. Bis heute ereignen sich immer wieder Todesfälle im Umgang mit Eisenhut. Sonstiges: Oftmals in Staudenanlagen zu finden. Wildpflanzen stehen unter Naturschutz! |
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Inhaltsstoffe: Die Eisenhut-Arten sind die giftigsten Pflanzen Europas! Aconitum-Arten enthalten toxische Diterpen-Alkaloide, die sich in allen Pflanzenteilen finden. Alkaloide: Aconitin, Benzoylnaponin, Hypaconitin, Lycaconitin und Neopellin Aminoalkohole: Aconin, Napellin, Neolin und Lycoctonin. Isochinolin-Alkaloide, Katecholamine Heilkräftige Pflanzenteile: Kraut, Wurzel Sammelzeit: nicht sammeln! Das Aconitin wird von der unverletzten Haut und den Schleimhäuten aufgenommen. Bei zarthäutigen Personen kann dies sogar zu Nesselausschlägen führen. Heilwirkung: In der Homöopathiefinden die Wurzeln Verwendung, wegen ihres hohen Wirkstoffgehaltes. Anwendung: Nur als Medikament oder homöopatisches Mittel anwenden. |