Eiche
Quercus
Familie:
Buchengewächse (Fagaceae)

Volksnamen:
Eke, Eik, Ferkeleiche, Masteiche, Oachen

Beschreibung:
Die Gattung umfasst etwa 600 Arten.
Der stattliche Baum wird bis zu 40 Meter hoch und bis zu 800 Jahre alt. Eichen sind sommergrüne oder immergrüne Bäume. Die wechselständigen, ledrigen Blätter sind buchtig gelappt und haben dadurch ein sehr typisches Aussehen. Die Blattränder sind glatt oder gezähnt. Aus den Eichen-Blüten entwickeln sich bis zum Herbst die nussartigen Eicheln.

Geschichte:
Eiche ist mit dem lateinischen 'esca' = Speise verwandt, da die Eicheln früher große Bedeutung für die Schweinefütterung hatten.

Sonstiges:
In früheren, schlechten Zeiten wurden die Eicheln als Mehl- und Kaffeeersatz verwendet. Nach längerem Wässern verlieren die Eicheln den bitteren Geschmack.

Blüten der Stiel- oder Sommereiche Inhaltsstoffe:
Gerbsäure, Tannine, Bitterstoffe, Gallussäure, Quercin

Heilkräftige Pflanzenteile:
Eicheln und Rinde der dünneren Äste, Knospen

Sammelzeit:
Rinde: März bis Mai
Eicheln: bis Oktober

Heilwirkung:
Ekzeme, Schlecht heilende Wunden. Die Rinde der Eiche wirkt stark zusammenziehend.
Knospenextrakt in der


Anwendung:
Vor allem äusserlich als Bad oder Umschlag angewendet. Eichenrinde kann auch als Tee oder als Tinktur anwenden.

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