Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) bisher der Gattung zugehörig - Nasturtium (Nasturtium officinale) - wurde aber zur Gattung Rorippa gestellt. Volksnamen: Bachbitterkraut, Bachkresse, Bitterkresse, Bittersalat, Bornkassen, Kersche, Paderkerse, Wasserkresse, Wassersenf, Weisse Kresse Pflanzenbeschreibung: Die mehrjährige Sumpf- bzw. Wasserpflanze hat hohle, runde Stängel und kleine, grasgrüne, unpaarig gefiederte Blätter. Sie blüht ab Mai, dann stehen viele weiße, 4-zählige Blüten in lockeren Blütentrauben. Aus den Blüten entwickeln sich kleine Schoten. Die Blätter glänzen. Verbreitung: Die Brunnenkresse wächst überall auf der Welt in fließenden, nährstoffreichen Gewässern in sonniger bis halbschattiger Lage. |
![]() ![]() |
Inhaltsstoffe: Eisen, Arsen, Jod, Zink, Phosphor, Calcium, Zucker, Salicylate, Senföl, schwefelhaltiges ätherisches Öl, Antibiotika, Senfölglykoside, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Raphanol, Vitamine A, B1, B2, C und E. Sammelzeit: April und Mai, vor der Blüte Heilkräftige Pflanzenteile: Alle grünen Pflanzenteile Heilwirkung: Wissenschaftlich anerkannt ist die Wirkung gegen Halsentzündungen und Katarrhe der oberen Atemwege. Die alte Heilpflanze gilt als Aphrodisiakum, appetitanregend, stoffwechselfördernd, harntreibend und soll bei Diabetes helfen. Sie wird bei Frühjahrskuren und gegen Rheuma verwendet. Äußerlich angewendet dient sie als Haartonikum und zur Teintklärung. Anwenmdung: Kresse wirkt gut als frisch gepresster Saft. Man sollte 3 Tage lang täglich 60 bis 150 ml Saft mit Wasser verdünnt trinken. in der Küche: Die Brunnenkresse ist ein beliebtes Lebensmittel und wird gerne in Salaten verwendet. Sie besitzt einen frischen, leicht scharfen Geschmack, der durch den Gehalt an Senfölglykosiden verursacht wird. Er erinnert geschmacklich an die verwandte Gartenkresse. Verwendung findet die Brunnenkresse in Suppen und Salaten, zur Garnierung, zu Steaks und besonders schmackhaft mit rohem Spinat. Brunnenkresse liefert viel Chrom, das bremst den Appetit. |