Familie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae) Volksnamen: Weißer Andorn, Gemeiner Andorn, Weißer Dorant Beschreibung: Der Gewöhnliche Andorn kann mit Taubnesseln verwechselt werden. Er ist eine ausdauernde krautige Pflanze von 30 bis 80 cm Wuchshöhe. Blätter und der vierkantige Stängel sind behaart. Die weißen Blüten sind in dichten Scheinquirlen in den Blattachseln angeordnet. Erkennungsmerkmal sind hakige, dornige Kelchblätterspitzen (Namensgebung). Er ist wild recht selten und gilt als Ruderalpflanze. Geschichte: Der Andorn stammt aus Südeuropa und wurde schon im alten Griechenland als Heilpflanze angebaut. Sonstiges: Die ganze Pflanze riecht leicht thymianartig. |
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Inhaltsstoffe: Bitterstoff Marrubin, ätherische Öle, Schleim, Harze, Wachse und Gerbstoffe. Heilkräftige Pflanzenteile: Blühendes Kraut Sammelzeit: Juni bis August Heilwirkung: Andorn hilft bei Verdauungsbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden und Gallenfunktionsschwäche. Er stärkt auch das Immunsystem. Auch ein Kreislaufschwäche wird vom Andorn stabilisiert. Äußerlich bei Ekzemen. Anwendung: Andorn wird in Teemischungen verwendet. Von Andorn-Tinktur nimmt man ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen. Andorn-Tinktur: Andorn mit Doppelkorn oder Weingeist übergießen, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind, und die Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen lassen. Anschließend abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen. |