Alant
Inula helenlum
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)

Volksnamen:
Aletwürze, Altwurz, Darmwurz, Grosser Heinrich, Krätzenwurz, Odinskopf

Beschreibung:
Der Alant ist eine bis zu 1,8 m hoch wachsende, ausdauernde Staude. Die intensiv gelben Blüten bestehen aus sehr schmalen Zungen- und vielen kleinen Röhrenblüten. Die großen, derben Laubblätter sind fein gezähnt und an der Unterseite filzig behaart. Die Pflanze wirkt stark alergen und kann Hautausschläge (Kontaktdermatitis) verursachen!

Sonstiges:
Man kann Alant auf feuchten Wiesen finden, jedoch hat dieses Heilkraut nicht die selbe starke Wirkung wie gezüchteter Alant.
Es gibt etwa 100 Arten in der Gattung Inula.

Inhaltsstoffe:
Der Alantwurzelstock enthält Sesquiterpenlactone, Inulin und ätherisches Öl.

Heilkräftige Pflanzenteile:
Wurzelstock

Sammelzeit:
März/April, September/Oktober

Heilwirkung:
Ein Alant-Tee wird bei Husten eingestzt.
Der Alant-Tee wirkt auswurffördernd und ist daher bei zähem Bronchialkatarrh einzusetzen. Ebenso ist der Alant schleimlösend und bei Verschleimung der Atemwege ein immer wieder gern genommenes altes Hausmittel und Heilkraut.

Anwendung:
Volkstümlich wurde die Droge bei Erkrankungen im Bereich der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts (z.B. bei Wurmbefall) sowie im Bereich der Nieren und ableitenden Harnwege verwendet. Die Wirksamkeit ist jedoch noch nicht wissenschaftlich belegt. Hildegard von Bingen: „Ein Mensch, der ein hitziges Fieber in sich hat, pulverisiere Galgant und trinke dieses Pulver in Quellwasser, und er wird das hitzige Fieber löschen.“

Rezept: Alant-Tee:
Für einen Keim abtötenden Tee eine Scheibe der Galgantwurzel (in Asla-Läden) klein hacken und mit Wasser aufkochen.

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