Wiesenschaumkraut

Fundorte: Feuchte Wiesen und Laubwälder, Flachmoore.

Inhaltsstoffe: Vitamin C, Bitterstoffe, Senföl-Glykoside, ätherisches Öl.

Anwendungen: Ideal zum Mischen in Salate zur Frühjahrskur, als Tee bei rheumatischen Beschwerden.

Wirkungen: Harntreibend, stoffwechselfördernd (blutreinigend), anregend auf die Leber- und Gallenfunktion.

Zubereitung: Am besten frisch in Salate, Smoothies oder als Pflanzenpresssaft verarbeiten;
Tee (vorrangig zur äußerlichen Anwendung bei rheumatischen Beschwerden): zwei gehäufte Teelöffel mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen.
Sammeln: Gesammelt wird das Kraut zu Beginn der Blütezeit (April, Mai); Blüten von Mai bis Juni; Samen im August/September.

Kulinarisches: Kraut schmeckt kresseartig. Blätter, Blüten und Blütenknospen sind für Salate, Quarkspeisen, Kräuterbutter, für Pesto und Suppen wunderbar geeignet; Blüten als essbare Dekoration; Samen (scharf) eignen sich als Brotbelag oder getrocknet als Pfeffer-Ersatz.

Volksglaube: Wiesenschaumkraut galt mancherorts als Ernteanzeiger: Wächst im Frühjahr viel Schaumkraut, gibt es später wenig Heu - deshalb nannte man es auch „Hungerblume“. Außerdem glaubte man, dass das Schaumkraut Blitz und Donner anzieht, deshalb sollte man es nicht ins Haus bringen.
- zurück -