Weizengras - die jungen, grünen Triebe des Weizens - enthält reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren.
Der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll reinigt das Blut und fördert die Entgiftung des gesamten Körpers, auch von Schwermetallen. Unter seinem Einfluss werden Giftstoffe aus dem Gewebe gelöst und aus dem Körper ausgeschieden. Frisches, biologisch gezogenes Weizengras gibt es zum Teil in Reformhäusern oder bei Spezialversendern. Es lässt sich auch ohne größeren Aufwand zu Hause ziehen. Verwenden sollte man nur den ersten Wuchs, selbst wenn das Gras später nachwächst. Um in den vollen Genuss der wichtigen Inhaltsstoffe, in erster Linie des Chlorophylls, zu kommen, kann das Weizengras gekaut werden. Es schmeckt süßlich und zugleich etwas herb. Durch das Zermalmen zwischen den Zähnen wird das Chlorophyll aus dem Weizengras gepresst, ohne dass es Schaden leidet. Zurück bleiben im Mund schließlich unverdauliche Pflanzenfasem, die man ausspuckt. Manche Ernährungsfachgeschäfte und Bioläden führen spezielle Weizengras-Entsafter. Haushaltsmixer sind dafür nicht geeignet, da die schnell rotierenden Messer das Chlorophyll schädigen. Tipps für die Anwendung: Saft-Kur zur Vitalisierung und Entgiftung Der beste Erfolg wird erzielt, wenn man die Kur mehrmals im Jahr für vier bis sechs Wochen durchführt. Sie dient auch zur Stärkung des Immunsystems sowie zur Vorbeugung und Linderung von Allergien. Ergänzend zur Safteinnahme kann junges, zartes Weizengras kleingeschnitten auf einem Vollkorn-Butterbrot verzehrt werden. Den Saft jeweils ein bis zwei Stunden vor den Mahlzeiten einnehmen. Mit ein bis zwei Teelöffeln beginnen und allmählich auf 150 Milliliter pro Tag steigern. |
![]() Kommt es zu Unwohlsein oder Übelkeit, die Dosis etwas reduzieren. Dann wurde sie zu rasch gesteigert. Beschwerden kann man mit folgendem Rezept vorbeugen: Etwa eine halbe Stunde vor der Einnahme von Weizengrassaft ein Glas handwarmes Wasser mit zwei Teelöffeln frisch gepresstem Zitronensaft und einem Teelöffel Zuckerrohrmelasse trinken. Erschöpfung und Konzentratlonsprobleme: Entspannend, regenerierend und die Stimmung anhebend wirkt das folgende Mittel: In 100 bis 150 ml Weizengrassaft einen Teelöffel Pulver der Ginsengwurzel einrühren. Die gesamte Saftmenge in drei Portionen aufteilen und diese im Abstand von einer halben Stunde hintereinander trinken. Grippe und Erkältungen: Die entgiftenden und stärkenden Kräfte von Weizengrassaft, kombiniert mit dem immunstimulierenden Effekt des Roten Sonnenhutes (Echinacea), sind ein bewährtes Mittel, um den Heilungsprozess bei grippalen Infekten und Entzündungen der Atemwege zu unterstützen. Fünfmal täglich auf drei Esslöffel Weizengrassaft 20 Tropfen Echinacea geben und einnehmen. Blähungen: Der Gasbildung im Darm lässt sich vorbeugen, wenn regelmäßig einmal am Tag Vollkornmüsli mit Weizengrassaft gegessen wird. Das Müsli wie gewohnt zubereiten und 50 ml frischen Weizengrassaft darunter rühren. Süßen kann man mit Honig oder Zuckerrohrmelasse. Hautpflege: Eine Quarkmaske mit Weizengras- und Zitronensaft hilft bei unreiner und spröder Haut |
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