Fundorte: Waldränder, an Hecken oder Zäunen, schattige Rasenplätze.
Inhaltsstoffe: Saponine, Schleim- und Bitterstoffe, Anthocyane, Flavonoide, ätherisches Öl. Wirkungen: schleimlösend, auswurffördernd, blutreinigend, beruhigend, äußerlich zur Wundheilung und Narbenpflege; die Wurzel enthält ein Alkaloid, das den Brechreiz fördern kann. Anwendungen: innerlich - bei Husten, chronischer Bronchitis, Halsentzündungen, Hautkrankheiten äußerlich - bei Hautkrankheiten für Waschungen oder Umschläge, zur Narbenpflege. In der Volksmedizin wurde die Wurzel früher auch bei Rheuma, Nervosität oder Schlaflosigkeit eingesetzt, eine kräftige Abkochung aus der Wurzel diente mitunter auch als Brechmittel. Im Gegensatz zu den Blüten ist die Wurzel fast geruchlos, aber von brennend-scharfem Geschmack. Zubereitung: Tee: zwei Teelöffel Blüten und Blätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, zehn Minuten bedeckt ziehen lassen. Veilchen sind auch gut geeignet als Beigabe zu Hustentees für Kinder. |
![]() Kulinarisches: Die Blüten sind eine leckere Zutat für Salate, als essbare Dekoration oder für Veilchengelee, -sirup oder zur -bowle. Volksglaube: Veilchen sind das Symbol für Demut und Bescheidenheit, verheißen Jugend und Hoffnung. Veilchen sind Blumen der Liebe. aus "Freie Presse" 2011
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