Fundorte: Auenwälder, Feuchtwiesen, Bachufer
Inhaltsstoffe: Vitamin C, Saponine, Protoanemonin Wirkungen: Vitalisierend, stoffwechselanregend, unterstützt die Abwehrkräfte Anwendungen: Scharbockskraut gehört mit zu den ersten Kräutern, die im zeitigen Frühjahr zur Verfügung stehen; der hohe Gehalt an Vitamin C mobilisiert die Abwehr, das Kraut findet auch bei Hautunreinheiten Anwendung. Sammeln: Gesammelt werden die Blätter vor der Blüte im März/April. Mit Beginn der Blüte entwickelt das Scharbockskraut einen Giftstoff (Protoanemonin), der zu Reizungen der Schleimhäute führen kann. Zubereitung: Zubereitung: Die Blätter nur frisch anwenden; die Brutknöllchen, die sich in den Blattachsen und an den Wurzeln entwickeln, können in Öl oder Essig eingelegt werden. |
![]() Kulinarisches: Die Blätter sind von sauer-scharfem Geschmack und eignen sich gut für Frühlingssalate, in Quarkspeisen, Salatsaucen oder Frischkäsezubereitungen. Die Brut- und Wurzelknöllchen schmecken roh nussig und lassen sich als Kapern oder gedünstet als Beilage zu Fleisch- oder Gemüsegerichten verwenden. Das Sammeln der Knöllchen ist allerdings eine Fleißarbeit. Knöllchen-Kapern: die gesammelten Brut- und Wurzelknöllchen über Nacht in Salzwasser einlegen, abspülen und in etwas Essig fünf Minuten garen. In Gläser abfüllen und als Kapern genießen. aus "Freie Presse" 2012
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