Lungenkraut

Fundorte: In schattigen Laub- und Mischwäldem, Gebüschen.

Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Kieselsäure, Harz, Allantoin, Flavonoide.

Anwendungen: Bei leichten Atemwegsbeschwerden als auswurffördemdes Hustenmittel, bei Heiserkeit, Hals- und Brustschmerzen zur Festigung von Lungen- und Bindegewebe, zur Heilung oberflächlicher Wunden (Pulver von getrockneten Blättern als Wundpuder).

Wirkungen: Fördert das Abhusten, reizlindernd, wundheilend.

Zubereitung: Tee: zwei Teelöffel Kraut mit 250 ml heißem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und abseihen. Lungenkraut-Wein: frisches Lungenkraut (reichlich zwei Handvoll) in 0,75 Liter Wein geben, wallend aufkochen lassen, fünf Minuten ziehen lassen, mit Honig süßen.
Sammeln: Blätter von März bis August, Blüten von März bis Juni. Typisch für Lungenkraut sind die hellen Flecken auf den Blättern und die zweifarbigen Blüten. Sowohl rötliche als auch blaue Blüten sind an einer Pflanze.

Kulinarisches: Blätter und Blüten können frisch gegessen werden; die zarten Blätter im Frühjahr eignen sich als Zutat für Salate, später dann für Suppen, Aufläufe oder in Teig ausgebacken; die Blüten als essbare Dekoration in Kräuterquark oder Blütenbutter.
- zurück -