Das Obst hat sich auch als wirksames Heilmittel bewährt Äpfel versorgen den Organismus mit wichtigen Nährstoffen und sind gleichzeitig kalorienarm. Denn ihr Wassergehalt beträgt rund 80 Prozent, was sie auch zu hervorragenden Durstlöschern macht. Ihr Trauben- und Fruchtzucker geht rasch ins Blut über und füllt die Energiereserven des Körpers auf. So kann man mit dem Verzehr eines Apfels Müdigkeit und Konzentrationsschwäche vorbeugen. Die Früchte enthalten reichlich Vitamine, Mineralien, Fruchtsäuren und Ballaststoffe. Vitamine: Bereits zwei Äpfel decken bis zu 60 Prozent des täglichen Vitamin-C-Bedarfs. Außerdem enthalten Äpfel die Vitamine B1, B2, B6, B12, A und Carotin, die Vorstufe von Vitamin A. Zusammen tragen sie u. a. dazu bei, das in Äpfeln enthaltene pflanzliche Eisen für den Organismus verwertbar zu machen. Es ist ein wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, der für den Sauerstofftransport im Körper zuständig ist. Mineralstoffe: Hiervon enthalten Äpfel in erster Linie Kalium, Kalzium und Phosphor. Kalium entwässert, Kalzium und Phosphor sind wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Ballaststofte: Die Ballaststoffe Cellulose und Pektin regen die Verdauung an, liefern dem Körper jedoch keine Energie, da sie selbst unverdaulich sind. Auf diese Weise stellt sich schon bald nach dem Verzehr ein Sättigungsgefühl ein. Pektin bindet im Darm nicht nur Wasser, sondern auch giftige Zersetzungsprodukte von Mikroorganismen und andere schädliche Substanzen. Dadurch wird der Darmtrakt gereinigt. Ein einziger Apfel vor jeder Mahlzeit beugt Verstopftmg vor. Nachfolgend Tips für die Anwendung: Schutz für Herz und Blutgefäße: Da im Apfel enthaltene Wirkstoffe den Cholestennspiegel senken, empfiehlt sich zur Vorbeugung gegen Herzinfarkt und Arteriosklerose der Verzehr von zwei Äpfeln täglich. Gleichzeitig läßt sich damit zu hoher Blutdruck senken. Stärkung der Abwehrkräfte, gegen Erkältungskrankheiten: Hervorragend eignet sich Apfelhonigwasser, um das Immunsystem anzukurbeln. Fünf große Äpfel halbieren, entkernen und in kleine Würfel schneiden. In einen Liter siedendes Wasser geben, eine Stunde bei kleiner Hitze köcheln lassen und dann abseihen. |
![]() Für die Blutreinigung, gegen Rheumaschmerzen: Die kleingeschnittenen Schalen eines Apfels mit einer großen Tasse heißem Wasser übergießen und abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen (nicht abseihen). Kurmäßig sechs Wochen lang drei Tassen am Tag trinken. Die in der Tasse zurückbleibenden Schalen können gegessen werden. Heiserkeit: Ein Geheimtip bei Sängern gegen Heiserkeit vor dem Auftritt ist ein gebratener Apfel mit Honig. Er hilft aber auch gegen Kratzen im Hals bei Erkältungen. Einen Apfel schälen, entkernen, in kleine Würfel schneiden. Diese in der Pfanne mit etwas Sonnenblumenöl anbraten, bis sie weich sind. Herausnehmen, bis unter 40 Grad abkühlen lassen und dann einen bis zwei Eßlöffel Honig darüber geben. Bei erkältungsbedingter Heiserkeit dreimal täglich anwenden. Durchfall: Einen ungeschälten Apfel entkernen und raspeln. Auf einem Teller bei Zimmertemperatur stehenlassen, bis sich das Fruchtfleisch braun gefärbt hat; erst dann essen. Das Rezept kann bei starken Durchfallen bis zum Abklingen der Beschwerden stündlich angewandt werden. Verdorbener Magen: Einen Apfel entkernen, raspeln, drei Teelöffel Apfelessig und einen Teelöffel Honig dazufügen. Stündlich einen auf diese Art zubereiteten Apfel essen, bis die Übelkeit vergeht. Verbrennungen: Einen ungeschälten Apfel halbieren, entkernen und in Scheiben schneiden. Diese in einen Topf geben und Milch nachgießen, bis sie gerade bedeckt sind. Bei mittlerer Hitze so lange ziehen lassen, bis die Scheiben weich werden, aber noch nicht zu Mus zerfallen. Die Scheiben drei- bis viermal täglich für 20 bis 30 Minuten auf die Brandwunden legen. |
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