Alant

Alant

Fundorte: Wird meist in Gärten kultiviert, verwildert auch an Wegrändern, Hecken und Flussufern.

Inhaltsstoffe: Wurzel: Bitterstoffe, ätherisches Öl „Alantkampfer“, Triterpene, Inulin.

Anwendungen:
Bei chronischen Hustenzuständen, Bronchitis, Neigung zur Verschleimung, Verdauungsschwäche, Krämpfen, Menstruationsbeschwerden. Nicht während der Schwangerschaft anwenden, da eine Anregung der Gebärmutter möglich ist Alant wirkt außerdem schleimhautreizend, sodass höhere Dosen zu Durchfall oder Erbrechen führen können.

Sammeln: Es werden die Wurzeln von älteren Pflanzen im Frühjahr oder im Herbst ausgegraben.
Alant

Zubereitung:
Tee: Ein Teelöffel zerkleinerte Wurzel mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen, abseihen. Im Mittelalter galt Alantwein als Universalmittel gegen allerlei Beschwerden. Dazu kocht man 50 g getrocknete Wurzel mit einem Dreiviertel Liter Rotwein in einem Topf kurz auf, lässt alles fünf Minuten köcheln und anschließend zugedeckt abkühlen. Bevor der Wein erkaltet ist, mit Honig süßen. Abseihen und kühl aufbewahren.
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